Wie schon erläutert orientieren wir uns an der Ernährungsweise der Wölfe, diese sich zu 99,5 % vom Beutetier ernähren und nur zu 0,5% von Sonstigem. Die geringe Prozentzahl lässt sich daraus herleiten, dass der Wolf beim Fressen des Pansens und des Magens, einen kleinen Teil der verdauten Nahrung des Beutetieres mit aufnimmt, der sich am Pansen festgesetzt hat. Die Beute wird nur am Bauch geöffnet, da dort die Haut dünner ist. Es bedeutet nicht, dass die Wölfe es auf den Mageninhalt abgesehen haben. Wie bei Katzen, die meist den Innereien Beutel ihrer Beutetiere zurücklassen, ist das selbe Verhalten bei Wölfen zu beobachten.

Die verdaute bzw. fast verdaute Nahrung, die ein Wölf zufällig über den Magen des Beutetieres aufnimmt, enthält mehr Gräser und Pflanzen als Gemüse und Obst. Sollte es Gemüse und Obst im Darminhalt geben, so ist dies bereits zersetzt und müsste auch in dieser Form dem Hund gereicht werden, da er das Gemüse selbst nicht ordentlich verwerten kann.